Die Mediationswissenschaft ist noch in den Kinderschuhen. In ihrer Herangehensweise ist sie zutiefst interdisziplinär und vielleicht gerade deshalb gibt es noch viele ungeklärte Grundsatzfragen. Die Mediationswissenschaft hat einen sehr hohen Praxisbezug, das Hauptinteresse ist es, die Wirksamkeit von Mediation zu betrachten und zu verbessern.
Für Katarzyna ist daher klar, dass die Forschungsfragen selbst nur im Diskurs mit den Akteuren ausgearbeitet werden können. Gleichzeitig wird momentan aber noch der größte Teil der Mediationswissenschaft durch Mediatoren selbst entwickelt, was bei aller Praxisnähe auch eine Einfärbung der Ergebnisse nach sich ziehen könnte.
Insgesamt scheint der momentane Stand eine große Professionalisierung von Mediation zu befördern, eine echte eigene Disziplin lässt sich jedoch noch nicht definieren. Besonders jedoch ist, dass keine Disziplin den alleinigen Anspruch auf Mediation postuliert sondern die interdisziplinäre Basis unumstritten ist.
Vollständiger Artikel zur Erforschung von Mediation von Katarzyna Schubert-Panecka